26.03.2016 | Über 80 FC’lerinnen und FC’ler beim Tag der Umwelt aktiv

Der traditionelle Tag der Umwelt beim FC Eichel mobilisierte am Karsamstag (26. März) über 80 FC’lerinnen und FC’ler, die rund um die Sportanlagen des Vereins einen Frühjahrsputz der besonderen Art bewältigten. Wie gewohnt, waren wieder mehrere Trupps unterwegs entlang der Landesstraße 2310 bis zur Staustufe respektive bis zum Ruderhaus. Auch im Dorf selbst wurden die „Spürnasen“ fündig und befreiten den Ort von allerlei Müll, der in der Öffentlichkeit einfach nichts zu suchen hat. Säckeweise wurde der gesammelte Abfall ans Sportheim getragen, von wo aus er letztlich auf die Deponie „wandert“. Die Mädchen und Jungen hatten, gerade an der viel befahrenen L2310, selbstverständlich erwachsene Begleiter dabei. Auch direkt am Sportgelände wurde Müll gesucht – und entdeckt.
Einer bislang unbekannten Aufgabe widmeten sich einige Jungs, die den im Juni eingeweihten SoccerCourt säuberten. Rund um die Bande wurde gekehrt, auf dem Kunstrasen selbst ging es darum, die Spielfläche von „weißen Teilen“ zu befreien. Als dies erledigt war, kamen neue „schwarze Körner“ (Granulat) aufs Spielfeld, das schließlich – ähnlich wie auf Tennisplätzen – abgezogen werden musste.
Spieler der Seniorenfußballer widmeten sich ebenfalls einer ganz speziellen Aufgabe. Da der FCE den Hartplatz am Taubersportplatz nicht mehr zu Trainingszwecken nutzt, zog das dort einst aufgebaute Gerätehäuschen nun von der Tauber an den Main. Dazu mussten neben dem Hauptspielfeld zunächst Steinplatten verlegt werden, ehe die grüne Behausung darauf gesetzt wurde. Dank der Mithilfe von Udo Diehm und Ralph Merkert klappte diese Aktion vorzüglich – lediglich die Frage, was das Gerätehäuschen künftig beherbergen soll, war vor Ort nicht abschließend zu klären.
Erfreulicherweise beteiligten sich am Tag der Umwelt auch Spielerinnen des Frauenteams. Sie machten sich daran, den Vereinsbus innen wie außen auf Hochglanz zu bringen. Dass die Damen auf dem Gruppenbild zum Abschluss des Tags der Umwelt nicht zu erspähen sind, liegt schlicht und ergreifend daran, dass sie zu der Zeit den Bus noch durch die Waschstraße fuhren.
Ebenfalls nicht auf dem großen Gruppenbild sind die C-Junioren zu sehen, die ihren Part beim Tag der Umwelt am „Häuschen“ neben dem Trainingsplatz erledigten. Zusammen mit ihren Trainern Marcel Weis und Mathias Miranda-Martinez erhielten die Innenräume des 1966 errichteten Gebäudes einen neuen Anstrich, ebenso wie die Spinde, in denen sich Trainingsutensilien befinden.
Auf klare Linien eingeschworen hatten sich am Trainingsplatz Roland Olpp und Mirco Göbel, die dort die Spielfeld-Markierungen erneuerten und „abstreuten“ – gestreut ist hier der falsche Ausdruck, denn statt wie früher üblich mit Kalk wird das heutzutage mit einer Farbmischung erledigt.
Der nun ehemalige Jugendleiter Ralf Hofmann hatte sich ein paar Helfer organisiert, um die rot-schwarzen Netze an den neuen Kleinfeldtoren zu befestigen. Zudem wurde gleich mal ausprobiert, wie sich die neuen Tore rollen lassen, in diesem Fall auf die Aufwärmfläche unterhalb des Hauptspielfeldes.
Aufs Neue im Seefrachtcontainer machte sich Ehrenvorsitzender Roland Grottenthaler mit einigen seiner Spielerinnen aus dem Nachwuchsbereich nützlich. Hier wurden wieder Bälle, Trainingsutensilien und Trikots sortiert.
Nach gut dreistündiger intensiver Arbeit erhielten alle, die mitgeholfen hatten, von Kurt Merkert und Frank Schröck beziehungsweise von Sportheim-Wirt Günther Diehm heiße Würstchen und kalte Getränke.
Bei Sonnenschein und über 14 Grad Celsius nutzten die Kinder nach getaner Arbeit die Gelegenheit, auf dem SoccerCourt und den Nebenplätzen ein bisschen nach Herzenslust zu kicken, während für die Mädchenteams und die Seniorenfußballer sogar eine echte Trainingseinheit auf dem Programm stand.
Bei den Heimspielen des Frauenteams am Montag um 12 Uhr und der ersten Mannschaft am Montag um 15 Uhr – jeweils gegen die Teams des TSV Schwabhausen – werden die Gäste des FCE jedenfalls ein „tip-top-gepflegtes“ Sportgelände vorfinden.
Allen, die am Karsamstag geholfen haben, sei auch von dieser Stelle aus nochmals herzlich für ihren Einsatz gedankt – Mädels, Jungs, das war wirklich eine Glanz-Leistung!