Zweites Spiel, zweiter Sieg: Nach dem 4:2-Erfolg gegen den TSV Kreuzwertheim steht die Erste bei der Stadtmeisterschaft dicht vor dem Einzug ins Halbfinale – ein Sieg ist aus den verbleibenden zwei Spielen dafür noch nötig. In einem erwartet hart umkämpften Spiel drehte der FCE einen 1:2-Pausenrückstand innerhalb einer Viertelstunde in ein 4:2 um, und blieb damit auch im achten Spiel in Folge gegen den TSV ungeschlagen (es war der sechste Sieg aus den letzten acht Aufeinandertreffen).

Dabei war Kreuzwertheim im ersten Spielabschnitt die deutlich bessere, weil wachere Elf. Eichel ließ dem Gegner viel zu viel Platz und die notwendige Entschlossenheit vermissen. So konnte der TSV in der 9. Minute verdient in Führung gehen, als Albert Grenz nach einer Ecke per Kopf erfolgreich war. Vier Minuten später meinte es Simon Piechowiak auf der Gegenseite zu gut, als er den Ball alleine vor dem Torwart noch einmal querlegte, anstatt es alleine zu versuchen. In der 15. Minute war der FCE-Stürmer dann erfolgreicher: Nach einer schönen Kombination und anschließender Böttcher-Hereingabe schob Piechowiak zum Ausgleich ein. Dennoch blieben die Bayern die bessere Elf und gingen kurz vor der Pause erneut in Führung, als Steffen König per Foulelfmeter das verdiente 2:1 erzielte (30.).

Nach dem Seitenwechsel spielte der FCE aggressiver und kam nun stärker auf. Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, als Patrick Horn alleine vor dem TSV-Keeper die Nerven behielt und zum erneuten Ausgleich einschob. Nur fünf Minuten später schaltete Björn Peth nach einer Standardsituation am schnellsten und traf aus kurzer Distanz zum 3:2. Kreuzwertheim reagierte wütend und es entstand ein offener Schlagabtausch, in dem die Ächler einmal mehr das bessere Ende für sich hatten: Nach schönem Helfenstein-Zuspiel sorgte Simon Piechowiak in der 47. Minute für die Entscheidung. In der Schlussphase wussten sich beide Seiten nur noch mit vielen Fouls zu helfen, beide Mannschaften hätten bei Großchancen allerdings noch ein Tor erzielen müssen.

Es spielten: Mathias Miranda-Martinez, Tobias Wanschura, Benjamin Peth, Björn Peth, Thomas Herma, Benjamin Böttcher (55. Lars Grottenthaler), Thorsten Diehm (47. Ludger Kempf), Florian Feix (58. Jan Böttcher), Patrick Horn (43. Manuel Münkel), Simon Piechowiak (46. Marco Kempf), Alexander Helfenstein.