Ein turbulentes Spiel sahen die Zuschauer des Heimspiels der Ersten gegen den FC Gissigheim. Lange sah es für den defensiv anfälligen FCE überhaupt nicht gut aus, doch in der halbstündigen Schlussoffensive wäre am Ende sogar noch mehr drin gewesen als das 4:4.

Dabei begann die Partie so gut, als Thomas Herma per Distanzschuss früh das 1:0 markierte (5.). Gissigheim präsentierte sich aber wie im Hinspiel aggressiv und kampfstark und machte es der Ersten dadurch schwer. Zudem agierte der FCE hinten äußerst fahrlässig. Innerhalb von 15 Minuten konnte Gissigheim das Spiel daher komplett drehen: dem 1:1-Ausgleich (20.) folgte eine miserable Phase der Eicheler, die durch Geschenke sogar mit 1:3 in Rückstand gerieten (30. und 34.). Wichtig für den FCE war danach das 2:3 noch vor der Pause, das Patrick Horn erzielte (41.).

Eine gute Chance für Simon Piechowiak eröffnete die zweite Halbzeit, doch die kalte Dusche in Form des 2:4 folgte nur wenig später (55.). Nun muss man der Ersten aber zugute halten, dass sie ab diesem Zeitpunkt das Spiel an sich riss und Moral zeigte. Ab der 60. Minute gab es nicht weniger als neun Großchancen für den FCE. Mario Kinzels Traumfreistoß aus dem Halbfeld (77.) und Simon Piechowiaks Kopfball (80.) sorgten für das 4:4, doch danach wollte trotz weiterer Hochkaräter das Siegtor nicht fallen.

Es spielten: Mathias Miranda-Martinez, Tobias Wanschura (60. Benjamin Böttcher), Benjamin Peth, Björn Peth (55. Thorsten Diehm), Florian Feix, Mario Kinzel, Manuel Münkel, Alexander Helfenstein, Thomas Herma, Simon Piechowiak, Alexander Elenberger (30. Patrick Horn).