Festumzug zur Michaelis-Messe: FCE-Bambini marschierten mit

Mit knapp 50 Wagen und Fußgruppen – eine davon war das Bambini-Team des FC Eichel mit den Trainern Kai Grottenthaler und Ralph Merkert – war der Festumzug zur 195. Wertheimer Michaelis-Messe am Samstag (1. Oktober) einer der längsten in der Geschichte des traditionellen Volksfestes. Nach übereinstimmender Aussage vieler Zuschauer war er sogar einer der schönsten überhaupt, auch wenn er sich über weite Strecken auf völlig ungewohntem Terrain bewegte.
Für die 195. Wertheimer Michaelis-Messe war das am Samstagnachmittag ein Auftakt, wie man ihn sich nicht besser hätte wünschen können. Da störte selbst ein wenig Regen nicht. Es war ein Ereignis, dem alle Beteiligten mit besonderer Spannung entgegenblickten. Wegen des Neubaus der Tauberbrücke blieb die Altstadt dieses Jahr bekanntlich ja außen vor, die Zugteilnehmer reihten sich von der Feuerwache aus nach hinten in Richtung Kino aus, und wegen der Fülle an Wagen und Gruppen mussten selbst Seitengassen noch genutzt werden.
Es kam zu Bildern, wie man sie so noch nicht gesehen hat und wahrscheinlich auch nicht mehr sehen wird: Dass sich, wie auf Höhe der Post geschehen, Zugspitze und -ende begegnen, etwa. Oder dass die Zuschauer auf der langen Geraden der Bahnhofstraße frühzeitig sehen konnten, dass da etwas Tolles auf sie zukommt. Apropos Zuschauer: Auf dem ersten Teil der Strecke waren die noch etwas Mangelware. Das änderte sich aber, je näher man dem Bahnhof kam und setzte sich dann bis zur Main-Tauber-Halle fort.
Tausende säumten den Weg. Und die Stimmung war mindestens ebenso prächtig, wie zahlreiche Wagen, die mit viel Liebe zum Detail und zu Farben zusammengestellt waren. Ob nun Vereine oder Ortschaften, man hatte sich wirklich mächtig ins Zeug gelegt.
Text aus: Fränkische Nachrichten, Ausgabe 4. Oktober 2016