Auch lange nach dem Spiel war der Ärger über das 1:1 der Ersten gegen den VfB Messelhausen noch nicht verraucht. Fast die gesamte Spielzeit über war der FCE klar feldüberlegen, musste sich am Ende trotz Chancen für drei bis vier Spiele jedoch mit einem Punkt begnügen.
 
Von Beginn an zeigte der FCE, wer Herr im Haus ist. Die defensiv eingestellten Gäste kamen in der gesamten ersten Hälfte nur zu einer nennenswerten Gelegenheit (30.). Dagegen hätte Eichel die Partie schon zur Pause entschieden haben müssen angesichts von mindestens sechs bis sieben absolut hundertprozentigen Torchancen. Dazu kamen einige umstrittene Abseitsentscheidungen zu Eichler Ungunsten.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Messelhausen dann, wieso man sich im Mittelfeld der Kreisliga befindet. Bis zur 60. Minute hatte der VfB drei glasklare Möglichkeiten und nutzte eine davon zum 0:1. Mit Wut im Bauch übernahm die Erste danach wieder das Kommando und zog ein regelrechtes Kick-and-Rush-Powerplay auf. Messelhausen konnte sich bei Kontern kaum noch befreien, während es im VfB-Strafraum nun vor allem in der Schlussphase fast minütlich lichterloh brannte. Einzig Alexander Helfenstein brachte jedoch den Ball über die Linie (87.), ansonsten kam der Ball selbst aus bester Position nicht auf das Tor oder es stand immer ein Messelhäuser auf der Linie und wurde dort angeschossen – es war zum Haareraufen.

Für den FCE spielten: Mathias Miranda-Martinez, Matthias Bahner, Lars Grottenthaler (80. Björn Peth), Florian Feix, Markus Hautzinger, Mario Kinzel (80. Kai Grottenthaler), Benjamin Böttcher, Thomas Herma, Tobias Wanschura, Markus Bahner, Alexander Helfenstein.