Im wichtigen Duell beim Tabellenzweiten TSV Tauberbischofsheim zog die Erste trotz ordentlicher Leistung mit 1:3 den kürzeren und verlor damit den Anschluss zur Spitze. Der FCE enttäuschte jedoch keineswegs, sondern bot der favorisierten Heimelf die ganze Spielzeit über Paroli.
Ohne die gesamte Offensivabteilung (zu den Langzeitverletzten Kempf und Piechowiak gesellten sich auch noch Markus Bahner und Alexander Helfenstein) trat der FCE von Beginn an kampfstark und entschlossen auf und bewies, dass man auch in dieser Konstellation mit jeder Mannschaft mithalten kann. Freilich fehlten vorne die ganz großen Chancen, doch schon in der ersten Hälfte wäre der eine oder andere Treffer möglich gewesen. Nach gutem Eichler Beginn entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Tauberbischofsheim jedoch insgesamt mehr und bessere Möglichkeiten hatte.
 
Allzu lange ließen Treffer in der zweiten Hälfte allerdings nicht mehr auf sich warten. Zuerst war es Kai Grottenthaler, der Eichel im Anschluss an einen Torwartfehler vermeintlich in Führung brachte, doch dieses Tor wurde wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt (50.). Noch im Ärger über den nicht gegebenen Treffer schaffte Tauber einen Zwei-Tore-Vorsprung: Das 1:0 fiel nach einem weiten Ball in den Fünfer (52.), das 2:0 durch einen Foulelfmeter, dem allerdings ein Foul eines Heimakteurs vorausgegangen war.
 
Nachdem sich die Erste nun erst einmal finden musste, läuteten zwei Großchancen von Mario Kinzel und dem kurz zuvor eingewechselten Simon Piechowiak die Schlussoffensive ein. Als Piechowiak einen Handelfmeter im Nachschuss verwandelte (80.), keimte nun, mit voller, aber angeschlagener Offensive an Bord, noch einmal Hoffnung auf einen Punktgewinn auf, doch kurz vor Schluss fiel durch einen Sololauf die Entscheidung (88.).
 
Es spielten für den FCE: Mathias Miranda-Martinez, Matthias Bahner (80. Markus Bahner), Benjamin Peth, Florian Feix, Markus Hautzinger, Mario Kinzel, Benjamin Böttcher, Tobias Wanschura, Thomas Herma, Kai Grottenthaler (70. Simon Piechowiak), Björn Peth (80. Alexander Helfenstein).