Durch den 2:1-Sieg beim FV Lauda/Oberlauda II feierte die Erste mit dem dritten Sieg in Folge eine Saisonpremiere und verteidigte damit den vierten Platz. Für den FVL, der erwartungsgemäß mit einigen Akteuren aus der bereits am Samstag aktiven ersten Mannschaft auflief, war es erst die zweite Heimniederlage – bei Auswärtsspielen hat der Gegner, anders als bei Heimspielen gegen den FV, nicht die Möglichkeit, das Spiel auf einen zeitgleichen Termin zur ersten Mannschaft des FV zu verlegen. Aufgrund einer kämpferisch und spielerisch überzeugenden Leistung des FCE geht der Sieg aber absolut in Ordnung.

Man braucht es eigentlich gar nicht mehr erwähnen: In der Anfangsphase ließ Eichel der Heimelf viel zu viel Platz und kam gar nicht richtig in die Zweikämpfe. Folgerichtig ging Lauda bereits in der fünften Minute in Führung. Kurz darauf hatte Thomas Herma die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an einem Abwehrbein – das Hallo-Wach-Signal für den FCE. Danach spielte Eichel wacher und aggressiver und erarbeitete sich nun spielerische Vorteile. Insbesondere Simon Piechowiak hatte mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß bzw. Kopf, doch erst kurz vor der Pause gelang Thorsten Diehm mit einer energischen Einzelleistung aus 16 Metern der verdiente Ausgleich (44.).

Auch im zweiten Durchgang kam Eichel schläfrig aus der Kabine, konnte sich davon jedoch recht schnell befreien. Der FCE spielte nun voll auf Sieg und zeigte erneut gute und schnelle Spielzüge über die Außen. Den verdienten Führungstreffer erzielte Alexander Helfenstein per Kopf (70.). Lauda reagierte bissig und kam wieder stärker auf, konnte sich aber vorne kaum gefährlich in Szene setzen. Denn der FCE stand hinten sicher, gewann weiterhin die wichtigen Zweikämpfe und hätte bei mehreren Kontern für die Vorentscheidung sorgen müssen. Es blieb jedoch beim verdienten Erfolg.

Es spielten: Mathias Miranda-Martinez, Tobias Wanschura, Benjamin Peth, Björn Peth (89. Kai Grottenthaler), Benjamin Böttcher (85. Manuel Münkel), Ludger Kempf (30. Benjamin Gans), Thomas Herma, Thorsten Diehm, Florian Feix, Alexander Helfenstein, Simon Piechowiak.