Im vierten Spiel gelang der Ersten endlich der erste Sieg nach der Winterpause: In einer hart umkämpften Partie siegte der FCE etwas glücklich beim TSV Schweigern mit 3:2 (1:1) und konnte somit wieder einen Platz nach oben klettern. Für den TSV war es nach drei Siegen nach der Winterpause der erste Punktverlust im neuen Jahr.

Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als gut: Ungewohnt kleiner Platz, beim Aufwärmen verletzte sich Stürmer Simon Piechowiak und zwei Minuten vor Spielbeginn fiel auch noch Wanschura wegen Nasenblutens aus.Dennoch konnte der FCE von Beginn an das Spiel ausgeglichen gestalten und war insbesondere nach Standards gefährlich. Ein solcher brachte die Führung, als ein Freistoß von Kai Grottenthaler von einem Abwehrspieler ins eigene Tor abgefälscht wurde (15.). Nur fünf Minuten später hatte Marco Kempf das 2:0 auf dem Kopf, doch er zielte knapp vorbei. Auf der Gegenseite erzielte Schweigern mit einem Sonntagsschuss den Ausgleich (25.), der bis zur Pause verdient war, weil Schweigern genauso aggressiv in den Zweikämpfen war, und auch einige gute Chancen hatte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte der TSV gehörig Druck, während sich Eichel zu weit zurückzog. Folgerichtig ging Schweigern auch mit 2:1 in Führung (55.). Es blieb ein offener Schlagabtausch, wobei sich der FCE nach einer Stunde aus seiner kleinen Schwächephase befreien konnte und nun wieder mutiger nach vorne spielte. Lohn war der 2:2-Ausgleich, als Alexander Helfenstein nach einem Hautzinger-Befreiungsschlag am schnellsten schaltete und aus spitzem Winkel erfolgreich war (70.). Beide Mannschaften spielten danach auf Sieg. Den glücklicheren Ausgang hatte am Ende der FCE: Zehn Minuten vor Schluss köpfte erneut Helfenstein zum 3:2 ein, das in der hektischen Schlussphase mit großem Kampf verteidigt werden konnte.

Es spielten: Mathias Miranda-Martinez, Markus Hautzinger, Benjamin Peth (65. Benjamin Gans), Björn Peth, Thomas Herma, Benjamin Böttcher, Kai Grottenthaler (20. Tobias Wanschura), Thorsten Diehm, Marco Kempf, Florian Feix, Alexander Helfenstein.