Die Zweite bleibt die Mannschaft der Stunde in der Kreisklasse C: Mit 2:1 (1:0) gewann der FCE gegen den TSV Werbach und schlug damit gleich das nächste Spitzenteam der Liga. Gegen den B-Klassen-Absteiger war es das erwartet schwere Spiel: Auch wenn die Gäste die besseren Chancen hatten, verdiente sich der FCE dank einer erneut tadellosen kämpferischen Einstellung die Punkte, und zeigte so eine tolle Reaktion auf die diversen personellen Ausfälle (insgesamt fehlten bei der Ersten und Zweiten verletzungs- und krankheitsbedingt acht (!) Spieler, die in der Vorwoche noch aktiv gewesen waren.)

Die erste Halbzeit verlief weitestgehend ausgeglichen, wobei Werbach vor allem bei Standardsituationen gefährlich war. So hatte der FCE bei einem Lattenschuss im Anschluss an eine Ecke Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Ansonsten hatte die FCE-Defensive die gefährlichen Gäste-Stürmer aber hervorragend im Griff. Auch wenn sich Werbach mit zunehmender Spielzeit ein optisches Übergewicht erarbeitete, hielt der FCE doch gut dagegen und ließ hinten kaum etwas zu. Auf der Gegenseite blieb Eichel über Konter immer gefährlich, spielte teilweise ganz gut mit und ging in der 35. Minute durch Kai Grottenthaler in Führung, der nach einer Ecke mit der Schulter erfolgreich war.

Nach dem Seitenwechsel dominierten die Gäste die Partie klar, doch die komplette FC-Mannschaft verteidigte kompakt und vehement, so dass der TSV zwar durchaus zu Chancen kam, allerdings meist immer an irgendeinem Abwehrbein hängen blieb. Nach einem groben Abwehrfehler sorgte Manuel Münkel sogar für das 2:0, als er alleine vor dem Torwart die Ruhe behielt (70.). Danach setzte Werbach zur Schlussoffensive an, doch der letzte Pass kam oft zu ungenau. Zwei Minuten vor Schluss kamen die Gäste durch einen Foulelfmeter doch noch einmal auf 1:2 heran und hatten noch bei einem Drehschuss die Chance zum Ausgleich, aber es blieb beim Heimsieg.

Es spielten: Philipp Eichner, Timmy O'Hanlon, Stefan Remelé, Markus Hautzinger, Mathias Kurz, Luis Merkert, Christian Grüßung, Kai Grottenthaler, Manuel Münkel, Michael Regele, Javier Fernandez.