Mit der SG Auerbach gastiert am Samstag, 29. Oktober, um 14.45 Uhr der Tabellenvorletzte der Landesliga Odenwald beim FCE, dem – wie auch den Auerbachern – eine extrem wichtige „englische Woche“ bevorsteht.

Eichel, Nassig und Külsheim lauten die nächsten drei Gegner der SG, während der FCE (nach dem Heimspiel am Samstag) am Dienstag, 1. November, um 14.30 Uhr zum Aufsteiger-Duell beim FC Külsheim antritt und schließlich am Sonntag, 6. November, um 14.30 Uhr den VfR Gommersdorf empfängt.
 
Als „Abstiegskampf pur“ bezeichnete Zafer Durdu, Spielleiter der SG Auerbach, die kommenden Begegnungen. Denn gelingt in diesen drei Spielen nicht eine gute Serie, droht Auerbach ein langer Aufenthalt im Tabellenkeller der Landesliga.
Dabei hatte die Runde hervorragend begonnen: 5:3 düpierte die SG den FV Lauda auf eigenem Platz, ehe eine lange Durststrecke folgte. Erst vor zwei Wochen holte Auerbach in Sattelbach seinen zweiten Saisonsieg, der mit dem 5:0 freilich Balsam für die Seele war. Ohnehin scheint die Stärke des Teams in der Offensive zu liegen, denn nur fünf Teams trafen häufiger als Auerbach (22). Auf der Gegenseite hat die SG aber die meisten Treffer kassiert (42). Nach dem klaren Klassenerhalt in der Vorsaison muss sich die SG folglich noch verbessern, um das zweite Jahr zu überstehen.
 
In jedem Fall erwartet den FCE eine kampfstarke Truppe, die keinesfalls unterschätzt werden darf. Klar ist man sich auf Eichler Seite aber auch, dass die Spiele gegen Auerbach und gegen Gommersdorf wie geschaffen dafür sind, die bislang nicht so rosige Bilanz auf eigenem Platz zu verbessern. Erst ein Sieg gelang bisher vor eigenem Publikum, und das war jenes 3:1 gegen den SV Alemannia Sattelbach am 28. August.
 
Nun geht es also wieder gegen einen Kontrahenten, der hinter dem FCE platziert ist. Erneut wird der FCE daher als „Favorit“ gehandelt. FCE-Trainer Daron Gülyan sieht das allerdings anders: „Ich denke, dass wir und Auerbach uns auf Augenhöhe begegnen. Wir werden wieder eine voll konzentrierte und läuferisch starke Leistung abliefern müssen, und dazu brauchen wir vorne das berühmte Quäntchen Glück im Abschluss, dann ist etwas drin für uns.“
 
Auf beiden Seiten werden die Trainer sich noch auf die Suche nach der besten Startelf begeben müssen, denn sowohl bei den Auerbachern, als auch beim FCE fallen wichtige Spieler definitiv aus.
 
Schöne Grüße aus Bochum lässt derweil Thomas Reis an alle FC'ler ausrichten, wie Daron Gülyan im Gespräch mit dem "Ächler Echo" berichtete. Erst in dieser Woche wieder haben Reis und Gülyan miteinander telefoniert, für Gülyan ein Zeichen dafür, dass Thomas Reis nach wie vor mit dem Herzen bei seinem Heimatverein ist.
 
Reis, der als Co-Trainer der U23 beim VfL Bochum fungiert, hat mit seiner Mannschaft (in der Regionalliga West) übrigens derzeit ebenso 13 Punkte erreicht wie Gülyan mit dem FCE in der Landesliga. Die Chancen, das Zählerkonto aufzustocken, scheinen am Wochenende für den FCE allerdings besser zu stehen als für den VfL II, denn der gastiert beim Tabellenführer Sportfreunde Lotte.