Mit einem leistungsgerechten 0:0-Unentschieden trennten sich am Sonntag der TSV Kreuzwertheim und der FC Eichel. Nachdem beide Teams am Vortag ihr erstes Spiel in der Gruppe A mit jeweils 2:1 gewonnen hatten, sind sowohl der FCE, als auch Kreuzwertheim bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Der SV Nassig gewann gestern das zweite Spiel der Gruppe an diesem Tag mit 2:0 nach Treffern von Philipp Gegenwarth und Szymon Piechowiak. Die SV Viktoria musste nach einem Platzverweis mit nur noch zehn Mann spielen. Überschattet wurde das Geschehen auf dem Platz von der schweren Knieverletzung von Philipp Gegenwarth, der ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der FCE und alle anderen Fußball-Fans wünschen ihm von hier aus gute Besserung!.
TSV Kreuzwertheim - FC Eichel 0:0
Kreuzwertheim: Elias Happ, Philipp Szabo, Bastian Schaefer, Marco Smekal, Sebastian Rösch, Clemens Fiederling, Hannes Schaefer, Benedikt Korkmaz, Markus Kafara, Dennis Schütz, Albert Grenz. – Einwechselspieler: Artenor Stutz, Holger Horn, Florian Schwab, Yannic Honeck.
Eichel: Markus Bünte, Kai Grottenthaler,Benjamin Peth, Henning Rook, Paul Behner, Benjamin Gans, Marcel Weis, Ludger Kempf, Dominik Petz, Benjamin Stückrad, Antonio De Simone. – Einwechselspieler: Yannick Schröck, Dominik Jeßberger, Manuel Huth, Adrian Münkel.
Tore: Fehlanzeige. – Schiedsrichter: Christian Kretschmar (Bad Mergentheim). – Zuschauer: 300.
Es ist ein immer wieder reizvolles Spiel, wenn diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen. Mit dem torlosen Remis konnten am Ende beide gut leben. Der TSV Kreuzwertheim hatte in der Anfangsphase mehr Spielanteile und auch die ersten Möglichkeiten zum Führungstreffer, der blieb der Mannschaft von Volker Mohr aber ebenso verwehrt wie den „Ächlern“, für die Antonio De Simone kurz vor der Halbzeitpause am Pfosten scheiterte. Das Gastgeberteam hielt auch in der zweiten Hälfte gut mit gegen den Landesligisten und verdiente sich somit das torlose Remis.
Spiele vom Samstag
FC Eichel – SV Nassig 2:1 (0:1)
Tore: 0:1 (16., Foulelfmeter) Christian Semmler, 1:1 (52.) Antonio De Simone, 2:1 (59.) Kai Grottenthaler. - Schiedsrichter: Johannes Horn (Hundheim). – Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für Alfred Pflugfelder (Ersatzspieler FCE) wegen Schiedsrichter-Beleidigung (60+3). – Zuschauer: 380.
Die erste Überraschung des Stadtmeisterschafts-Turniers gelang gleich im Auftaktspiel dem neu formierten Team des FC Eichel mit dem 2:1-Erfolg gegen den allerdings ersatzgeschwächt angetretenen SV Nassig. Die Gäste von der Höhe waren in den ersten 30 Minuten die optisch überlegene Mannschaft gegen die abwartend spielenden Gastgeber, benötigten allerdings einen Foulelfmeter, um in Führung zu gehen. Christian Semmler ließ sich diese Chance nicht nehmen (16.). Anschließend verpassten es die Nassiger, den zweiten Treffer nachzulegen. Die Möglichkeiten dazu hatten sie.
Im Verlauf der zweiten Spielhälfte wurde der FCE mutiger und schlug dann in der Schlussphase „mit links“ zu: Zunächst traf Antonio de Simone mit einem satten Linksschuss von der Strafraumgrenze in den rechten Torwinkel (52.) zum 1:1, ehe zwei Minuten vor Ende Kai Grottenthaler ebenfalls mit dem linken Fuß und auf Pass von Marcel Weis eine schöne Kombination mit dem 2:1-Siegtreffer abschloss.
In der Nachspielzeit kassierte zunächst Eichels Ersatztorwart Alfred Pflugfelder wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte, ehe schließlich eine Kopfballchance der Nassiger von FCE-Schlussmann Markus Bünte entschärft wurde.
SV Viktoria Wertheim – TSV Kreuzwertheim 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 (20.) Albert Grenz, 1:1 (48.) Viktor Michel, 1:2 (56.) Albert Grenz. – Schiedsrichter: Alexander Drach (Gamburg). – Zuschauer: 400.
Gut, dass sich der TSV Kreuzwertheim auf seinen Goalgetter Albert Grenz verlassen kann. Der Stürmer sorgte mit seinen beiden Treffern dafür, dass Titelverteidiger SV Viktoria Wertheim mit einer Niederlage ins Turnier startete. Danach hatte es allerdings lange Zeit nicht ausgesehen, denn die Begegnung der beiden Landesligisten verlief ausgeglichen, auch dann noch, als Grenz mit einem so fulminanten wie unhaltbaren Distanzschuss den Führungstreffer für die „Bayern“ erzielte (20.).
Beim 0:1-Halbzeitstand blieb es auch deshalb, weil beide Mannschaften selbst hochkarätige Chancen nicht verwerteten. Auf Wertheimer Seite war es Denis Michel, auf Kreuzwertheimer Seite Neuzugang Benedikt Korkmaz, die vor dem Tor ihre Nerven nicht mehr im Griff hatten.
Die Bemühungen der Mannschaft von Trainer Daron Guelyan wurden nach dem Seitenwechsel belohnt, als Viktor Michel der 1:1-Ausgleich gelang (48.). Als die SV Viktoria Wertheim eigentlich dem Siegtreffer näher war, fiel auf der anderen Seite völlig überraschend das 2:1 für den TSV Kreuzwertheim. Dabei nutzte Albert Grenz ein Abstimmungsproblem der SVV-Defensive in Torjäger-Manier eiskalt aus.