Bestes Wetter, Tausende Besucher, Gruppen aus der ganzen Umgebung: Mit einem imposanten Marsch durch die Stadt hat am Samstag die 194. Michaelis-Messe offiziell begonnen – mit dabei im Festzug waren auch die Bambini des FC Eichel.
Mit einem prächtigen und äußerst sehenswerten Umzug ist am Samstag die 194. Wertheimer Michaelis-Messe offiziell gestartet. Bei Kaiserwetter haben die Teilnehmer einen ersten Höhepunkt des Traditionsfestes gesetzt.
Annähernd 40 Gruppen mit Hunderten Zugteilnehmern nahmen am Rathaus in der Mühlenstraße am Morgen Aufstellung. Durch die Lindenstraße und die Brückengasse ging es zunächst auf den Marktplatz. Viele Zuschauer an den Straßenrändern wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen, für die Teilnehmer des Festzuges gab es reichlich Beifall. Die Besucher hatten ihre helle Freude an den Fußgruppen mit ihren einfallsreichen Kostümen, den Motivwagen und den sechs Kutschen, in denen die Prominenz chauffiert wurde.
Für die richtige Volksfest- und Marschstimmung sorgten acht Musikkapellen. Besonders groß war die Freude der Kinder, die jede Menge Bonbons und sonstige
Leckereien von den Wagen zugeworfen bekamen. Aber auch die Erwachsenen kamen nicht zu kurz: Für sie gab es am Weg den einen oder anderen hochprozentigen Schluck.
Nach der Proklamation des Stadtschützenkönigs und die Verlesung der Markturkunde durch die Heroldin Melanie Zorneth auf dem Marktplatz führte der Zugweg durch die Rathaus- und Vaitsgasse zunächst auf die Landesstraße und die
Rechte Tauberstraße und anschließend über die Tauberbrücke in Richtung Festgelände, wo Oberbürgermeister Stefan Mikulicz mit nur einem Schlag das erste
Fass Festbier anstach und mit einem seiner traditionellen Mehrzeiler die Messe offiziell eröffnete. Für Stimmung in der Halle sorgten die Eiersheimer Musikanten
– und draußen der strahlende Sonnenschein, der dafür sorgte, dass die Fahrgeschäfte gut genutzt wurden.
Text erschienen in „Wertheimer Zeitung“ (5. Oktober 2015); Peter Riffenach