Zack - schon wieder vorbei! Wie im Flug verging die Zeit beim Fußballcamp 2010 mit Thomas Reis auf dem Sportgelände des FC Eichel. Drei Tage trainierten knapp 50 Mädchen und Jungen zwischen sechs und 14 Jahren wie die Profis und hatten dabei vor allem eines: viel Spaß. Für Thomas Reis und seine Betreuerschar vom FCE war es dieses Mal "ein leichtes Spiel", denn die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren eine "sehr pflegeleichte und auch sehr angenehme Truppe", lobte der 36-jährige A-Lizenz-Inhaber am Samstag zum Abschluss des Camps. Zum "Finish" gab es wie gewohnt ein Familienfest, bei dem Mamas, Papas und sonstige Verwandte mit den Kindern Fußball spielten und verschiedene Stationen gemeinsam absolvierten.
Bevor der Trubel aber losging, ehrte Thomas Reis noch die Sieger der kleinen Wettbewerbe, die in den Camp-Ablauf eingestreut waren. Die Besten erhielten unter anderem Original-Trikots des VfL Bochum, für den Thomas Reis jahrelang in der ersten und in der zweiten Bundesliga aktiv war und bei dem er mittlerweile als Jugendkoordinator beschäftigt ist.
Erinnerungsgaben für alle hatte Camp-Veranstalter Axel Hildenbrand zu verteilen: Das "Wertheim Village" zeigte sich spendabel und schenkte den Mädchen und Jungen je einen Gutschein für zwei Kugeln Eis plus je eine Tasse Kaffee für die Eltern.
Auch Roland Olpp, einer der Vorsitzenden des FC Eichel, hatte ein Geschenk mitgebracht: Unter dem großen und starken Applaus aller Anwesenden überreichte er an Renate Huth einen Gutschein für einen Besuch der "Bestenheider Stuben", dazu einen Blumenstrauß. Renate war an allen drei Camptagen ständig auf Achse, damit Kinder und Betreuer keinen Hunger leiden mussten. Nun darf sie sich selbst einmal bedienen lassen.
Im Namen des FC Eichel bedankte sich Roland Olpp bei Veranstalter Axel Hildenbrand ("Aktiv-Welt" Külsheim) und Hauptcoach Thomas Reis "für die Möglichkeit, das Fußballcamp beim FCE anbieten zu können". Das Camp sei eine "klasse Sache", deshalb gehe sein Dank auch an die Eltern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihren Kindern den Besuch des Fußballcamps ermöglichten. Olpp würdigte weiter den Einsatz des Betreuerteams, zu dem unter anderem Spielerinnen des Frauenteams sowie Nachwuchsakteure aus der Jugendabteilung des FCE gehörten.
Auch wenn momentan noch nicht feststeht, ob Thomas Reis und Axel Hildenbrand auch im nächsten Jahr wieder Fußballcamps anbieten können, hob Roland Olpp schon mal symbolisch den Finger für ein nächstes Mal: "Wenn wir gerufen werden, stehen wir immer dafür zur Verfügung." Das Fußballcamp "ist für unseren Verein mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Sommerprogramms geworden. Wir haben das Glück, mit dem ,Pfund' Thomas Reis wuchern zu können. Damit lässt es sich erklären, dass in den vergangenen vier Jahren insgesamt schon rund 250 Mädchen und Jungen am Fußballcamp beim FCE teilgenommen haben", sagte Olpp.
Zum Gelingen des Fußballcamps gehört auch immer das Wetter. Und der dafür zuständige "Gott" hatte es wirklich gut mit dem FCE gemeint. Obwohl die Vorhersagen alles andere als freundlich klangen, begnügte sich der Himmel an den ersten beiden Tagen damit, lediglich jeweils einmal einen Schauer über das FCE-Sportgelände "zu schicken", ansonsten waren die Bedingungen für alle schlicht optimal, sprich: nicht zu heiß und vor allem trocken.
Gut gelaunt hatten am Donnerstag Veranstalter Axel Hildenbrand und Hauptcoach Thomas Reis alle Mädchen und Jungen zum mittlerweile vierten Camp beim FCE willkommen geheißen. Die Begrüßung war kurz und knackig, denn alle wollten schnellstmöglich auf den Platz. Dort angekommen, wurden die 50 Kinder altersgerecht in drei Gruppen aufgeteilt, um die sich - zusammen mit Thomas Reis - insgesamt elf Betreuerinnen und Betreuer des FCE kümmerten.
Balltechnik (zum Beispiel Annahme und Mitführen) und Torschusstraining waren zum Auftakt ein Schwerpunkt der Übungseinheiten, verschiedene Spiele (unter anderem Fangen) kamen vor allem bei den jüngsten Teilnehmern richtig gut an. An den ersten beiden Tagen fanden diverse Wettbewerbe statt (Tempodribbling, Sprints, Jonglieren und Messen der Schussgeschwindigkeit), deren Sieger am Samstag ihre Belohnungen erhielten.
Unterbrochen wurde das Training regelmäßig, damit die Mädchen und Jungen etwas trinken konnten, jeden Nachmittag gab es zusätzlich zu den kühlen Getränken auch noch Obst. Besonders beliebt waren dabei die Melonenstückchen, deren Reste gerne mal zu Pyramiden aufgetürmt wurden.
Zum Mittagessen (Spaghetti mit Tomatensoße am Donnerstag, Leberkäse mit Kartoffelbrei am Freitag und Bratwürste mit Pommes frites am Samstag) ließ sich sich, wie zu sehen war, niemand zweimal bitten, denn nach der "Rennerei" auf dem Sportplatz waren alle entsprechend gut hungrig - und wurden auch allesamt satt.
Für das leibliche Wohl sorgte, wie bereits erwähnt, Renate Huth, die gemeinsam mit ihrer Tochter Lisa, Sportheim-Wirt Günther Diehm sowie am Samstag auch mit Frank Gruber, Reinhold Gora, Kurt Merkert und Christiane Busch unter anderem in der Küche wirbelte. Gut angenommen wurde am Samstagnachmittag auch die "Kaffeebar" im Sportheim, in der es einige leckere Kuchen gab.