Einen schönen „Feuer-Abend“ genossen die zahlreichen Besucher beim „Ächler Maifeuer 2019“, zu dem das FCE-Herrenteam traditionell am 30. April an den Alten Sportplatz eingeladen hatte. Bei perfektem Wetter waren im Laufe des Abends und der Nacht rund 700 Besucherinnen und Besucher auf das Sportgelände am Main gekommen, um mit Familie und Freunde in den Mai hineinzufeiern. Das diesjährige Maifeuer wurde in Gedenken an den im letzten Jahr viel zu früh verstorbenen Uwe Bauer ausgerichtet, der sich bereits bei der „offiziellen“ Premiere im Jahr 1983 mitverantwortlich gezeichnet hatte.
Die im Vergleich zum Vorjahr bereits erhöhten Essens- und Getränkeangebote fanden reißenden Absatz, so dass die Schichtteams meist voll gefordert waren. Erfolgreich war auch das Angebot einer Cocktail-Bar sowie das Aufstellen von Bannern an der Hauptstraße. Die zahlreich erschienen Kinder und Jugendlichen nutzten den Abend zum Fußballspielen und lockeren Beisammensein.
Besonders erfreulich waren in diesem Jahr neben des hohen Besucherandrangs, vermehrt auch wieder aus angrenzenden Stadtteilen, vor allem die durchgehend fröhliche Stimmung ohne nennenswerte Störungen, die Sauberkeit während und nach dem Fest sowie das große Organisationsteam, das sowohl bei den Vorbereitungen als auch bei den Aufräumarbeiten fleißig am Start war. Oder um aus dem „uwb“-Bericht des Vorjahres zu zitieren: „Jungs, das habt ihr super hingekriegt!“
Der „Holz-Klotz“ stand, als ihn Matthias Miranda-Martinez bei Einbruch der Dämmerung entzündet hatte, übrigens erneut rund 20 Minuten und 25 Sekunden, ehe er in sich zusammenstürzte und danach wie gewohnt eine ganze Nacht lang wohlige Wärme spendete.
Das diesjährige Maifeuer hatte aufgrund des Wetters übrigens eine bewegte Vorgeschichte: Drohte aufgrund der mehrwöchigen Trockenheit bis einen Tag vor dem Fest noch ein "Anzünde-Verbot", konnte dies dank dreitägigen Regens doch noch umgangen werden. Am "Feuer-Abend" selbst herrschte mit rund 15 Grad und klar-blauem Himmel dann bestes Feier-Wetter.
Von dieser Stelle aus nochmals ein Dankeschön an alle, die zum Gelingen des „Ächler Maifeuers“ beigetragen haben, namentlich an Gerhard Beck, Udo Diehm und Christoph Diehm, die in den Wochen zuvor „die schönsten Stämme des Himmelreichs“ zur Abfahrt nach Eichel vorbereitet hatten. Ein Dankeschön geht auch an die Firma Boscor (vertreten durch Förster Matthias Kremer), die in diesem Waldgebiet für das Fürstenhaus tätig ist und uns die Entnahme zum wiederholten Male erlaubt hat, sowie die Stadtverwaltung Wertheim für die gute Kommunikation im Vorfeld.