Rund 150 Gäste kamen am Sonntag (28. Januar) zum traditionellen Seniorennachmittag für den Stadtteil Eichel-Hofgarten in die Räume des Diakoniezentrums in der Frankensteiner Straße.
In den Fränkischen Nachrichten erschien nun der folgende Bericht zu dieser Veranstaltung:
Erfreut hießen Martin Leynar, Geschäftsführer des Wohnstifts Hofgarten, und Stadteilbeiratsvorsitzender Roland Olpp rund 150 Gäste beim Seniorennachmittag des Stadtteils Eichel-Hofgarten willkommen. Bereits zum vierten Mal fand die Veranstaltung von FC Eichel und Sängerbund in den Räumen des Diakoniezentrums in Kooperation mit dem Bewohnerbeirat statt.
Bürgermeister Wolfgang Stein, der die Grüße des erkrankten Oberbürgermeisters überbrachte, lobte die Tradition der Veranstaltung und das Zusammenspiel von Vereinen und Institutionen im Stadtteil. Neben den Aufgaben einer Kommune, wie etwa Haushaltsberatungen und Straßenbau, seien es Gemeinschaftsveranstaltungen wie diese, die zeigen, auf welchem positiven Weg sich die familien- und generationenfreundliche Politik der Stadt Wertheim befindet.
Die Besucher erlebten einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Nachmittag. Stadtführer Volker Neumeier, selbst schon seit den 1970er Jahren im Hofgarten wohnhaft, erzählte Wissenswertes und Spannendes über Wertheim. Gebannt lauschten die Senioren und ihre Gäste den Berichten über Tourismus, Industrie und Hexenverbrennungen im 16. Jahrhundert. Auch andere Begebenheiten, wie etwa die Hochwasser in der Stadt oder der Einzug der Amerikaner im Jahr 1945 und die Folgen für die Stadt, erzählte Neumeier mit spannenden Details und Hintergrundinformationen.
„Ich bin überglücklich, wenn ich heute Nachmittag erlebe, wie meine Philosophie vom Quartiersgedanken hier im Stadtteil einmal mehr mit Leben und Lachen erfüllt wird und wieder einen kleinen Schritt voran geht“, betonte Geschäftsführer Martin Leynar. Das Wohnstift wolle mit seinen Bewohnern Teil der Gemeinschaft sein und auch über die Generationen hinaus verbinden. Schon vor vielen Jahren habe der Leiter der Sozialen Betreuung, Matthias Demel, das Projekt „Alt und Jung“ ins Leben gerufen. Eine Kooperation mit der benachbarten Kindertagesstätte „Kinderfreude“ besteht. Die Kinder kommen monatlich in die Einrichtung, um mit den Senioren zu singen und zu spielen. Um diese Zusammenarbeit zu würdigen, überreichte Leynar der Kita-Leitung Marion Schlör einen Scheck über 500 Euro für die Anschaffung von neuen Fahrzeugen für den Außenbereich.