Zu dem vom Jugendausschuss des FC Eichel organisierten Tag der Umwelt am Samstag (3. April) erschienen rund 50 Vereinsmitglieder zwischen vier und 84 Jahren, um rund um die Sportanlagen des Vereins "klar Schiff" zu machen. Einsatzorte für den "Osterputz" waren unter anderem das "Häusle" am Trainingsplatz, der Lagerraum im Sportheim und der Vereinsbus. Traditionell liefen Gruppen entlang der Landesstraße 2310 vom Ortsausgang bis zur Staustufe Eichel beziehungsweise in entgegengesetzter Richtung bis zum Ruderhaus und durch die Straße "Untere Heeg" im Hofgarten wieder zurück. Selbstverständlich wurde auch im Dorf selbst und rund um die Sportanlagen des FCE nach Müll "gefahndet".
Nicht vergeblich, wie die stattliche Zahl gefüllter Müllsäcke am Ende der Aktion bewiesen. Flaschen, Zigarettenkippen und -packungen sowie vor allem tütenweise Hinterlassenschaften von "Fast-Food"-Essern wurden - auch das ist "traurige Tradition" - hauptsächlich entlang der L 2310 entdeckt und entsorgt. Sogar ein alter Autoreifen gehörte zu den "Fundstücken" der Ächler Umwelt-Aktivisten.
Am Trainingsplatz hatten sich einige C-Junioren zu "Saubermänner" verwandelt. Sie putzten unter anderem die Trainingsutensilien wie Hütchen und Stangen. Auch eines der Trainingstore wurde bei der Gelegenheit repariert, ein anderes erhielt ein frisches Netz.
Am Nebenplatz oberhalb der Landesstraße 2310 leitete FCE-Ehrenvorsitzender Leonhard Grottenthaler einen Arbeitstrupp, der den Eingangsbereich des Gerätehäuschens befestigte. Die B-Juniorinnen brachten derweil den Vereinsbus innen wie außen auf Hochglanz.
Spieler der Seniorenteams hatten sich den Lagerraum im Sportheim vorgenommen - und zwar gründlich. Beim Aus- und Aufräumen kamen Relikte aus vergangenen Zeiten ans Tageslicht, wie etwa das Schild mit dem Hinweis "Spiele auf dem alten Sportplatz", das im Jahr 1980 zur Fußball-Stadtmeisterschaft in Gebrauch war. Während dieses Schild weiter aufbewahrt wird, hieß es für einige der bisher gelagerten Gegenstände auf "Nimmerwiedersehen".
Zur Stärkung servierten die FCE-Sportheimwirte Günther Diehm und Kurt Merkert am Ende der rund zweieinhalb Stunden dauernden Aktion kalte Getränke und Bratwürste. FCE-Jugendleiter Ralf Hofmann hatte, passend zum bevorstehenden Osterfest, Schokoladeneier als kleine Belohnung für alle der zahlreichen Helferinnen und Helfer parat, die erneut eine große Gemeinschafts- wie Glanzleistung vollbracht haben.