Der von der Jugendabteilung organisierte Tag der Umwelt am Karsamstag (15. April) geht aufs Neue als „Tipptopp-Leistung“ unseres Vereins in die Chronik ein. 60 FC’ler im Alter ab fünf Jahren brachten dabei nicht nur das Sportheim auf Hochglanz, sondern auch den Vereinsbus, den SoccerCourt und den Seefrachtcontainer, in dem ebenso Trainingsutensilien lagern wie im „Häuschen“ am Trainingsplatz, in dem auch wieder alles auf Vordermann gebracht worden ist. Dazu waren „Späh- und Suchtrupps“ nicht nur rund um die Spielfelder im Einsatz, um dort nach Müll zu suchen, sondern selbstverständlich auch im Dorf selbst sowie entlang der Landesstraße 2310 bis zur Staustufe und im unteren Bereich des Hofgartens (Untere Heeg, Hofgartenstraße, Am Bildacker und Frankensteiner Straße).
Die E-Junioren in Begleitung ihrer Trainer Sven Szabo, Peter Wibe und Yuriy Nechyporenko legten die größte Strecke an diesem Vormittag zurück. Sie liefen bis zur Staustufe, von dort zurück zum Aufwärmplatz, dann zum Trainingsplatz und auch durchs Dorf. Neben Plastikmüll waren vor allem Zigarettenstummel „Beute“ dieser Gruppe, die allerdings auch einen weggeworfenen Klappstuhl aus einem Gebüsch zerrte.
Die F-Junioren suchten und fanden Müll entlang der Würzburger Straße und im unteren Bereich des Hofgartens. Auch in ihren Müllsäcken befanden sich hauptsächlich die bereits erwähnten Gegenstände. Zu den Besonderheiten zählten bei ihnen eine Drohne (!), die sie allerdings am Fundort zurückließen, und ein Videospiel – beides nicht mehr funktionstüchtig.
Beide Gruppen mussten auf ihren Wegen entlang des Straßenrandes vor allem auf „Tretminen“ achten, die von Vierbeinern hinterlassen worden waren.
Rund um das und im Sportheim herrschte ebenfalls mächtiges „Gewusel“. Die FCE-Fußballerinnen hatten sich den Vereinsbus vorgenommen, der nun – bis auf weiteres – innen wie außen glänzt, nachdem er auch noch in den Genuss eines Waschstraßen-Besuchs gekommen war. Bei der Gelegenheit füllten die Fußballerinnen auch die Bestände an Mineralwasser im Sportheim auf – und sie streuten auch noch den Hauptplatz ab.
Auf dem SoccerCourt waren einige junge und nicht mehr ganz so junge FC’ler damit beschäftigt, die „weißen Kunstrasen-Dinger“ aufzusammeln. Dabei handelte es sich vor allem um Samen, die der Wind auf das Spielfeld gebracht hatte. „Bewaffnet“ mit drei Staubsaugern, ging diese Arbeit ebenfalls flott voran. Schließlich wurde das SoccerCourt-Spielfeld auch noch abgezogen.
C- und B-Junioren waren am Trainingsplatz anzutreffen. Dort wurden im „Häuschen“ der Geräteraum und die Ballschränke ausgeräumt, geputzt und wieder eingeräumt. Eine ähnliche Arbeit erledigten die D- und C-Mädchen, die zusammen mit Roland Grottenthaler im und am Seefrachtcontainer zu tun hatten. Dort wurden sämtliche darin untergebrachten Trainingsutensilien geordnet, aber auch einige ältere Einzelteile wie Trikots aussortiert.
Im Sportheim selbst wurde ebenfalls mächtig gewirbelt. Rebekka Merkert und Elke Diehm hatten sich die Küche vorgenommen, FCE-Frauenteam-Trainerin Wally Pfenning putzte sämtliche Fenster, während Anna Englert mit dem Staubsauger auch die „letzten Ecken“ des Wirtschaftsraumes reinigte. Da wollte auch Sportheim-Wirt Günther Diehm nicht tatenlos zuschauen – und putzte sein „Dienst-Fahrrad“.
Als „Deko-AG“ waren im Sportheim schließlich Mirco Göbel und Kai Grottenthaler beschäftigt. Sie ordneten nicht nur die vielen Teamfotos nach Jahrzehnten, sondern steckten sie auch in eigens dafür angeschaffte Bilderrahmen.
So verging allen an diesem Vormittag die Zeit wie im Flug. Gegen aufkommenden Hunger und Durst hatten Kurt Merkert und Ralph Merkert Vorsorge getroffen: Sie reichten „Worscht und Weck“ sowie Getränke an alle Helferinnen und Helfer, von denen die jüngeren sich noch eine ganze Weile auf dem SoccerCourt austobten.