28.09.2006 Karl Schwenk gestorben

In der Nacht auf den 28. September starb im Wertheimer Krankenhaus Karl Schwenk nach schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren. Eine große Trauergemeinde nahm am Montag (2. Oktober) auf dem Eicheler Friedhof und in der Veitskirche Abschied von „Karli“, der seit 1966 Mitglied des FC Eichel war und noch vor wenigen Jahren auf seine unnachahmliche Art als Wirt im Vereinsheim tätig war. Nicht nur deshalb werden ihn die FC’ler schmerzlich vermissen und ihm in jedem Fall stets ein ehrendes Andenken bewahren. In Nachrufen erinnerten Vertreter der Stadt, der evangelischen Kirchengemeinde, des Männergesangvereins aus Waldenhausen, der Wanderfreunde aus Kembach und des FC Eichel an Karl Schwenk, der sich sowohl bei seinen Arbeitgebern, als auch in „seinen“ Verein allseits großer Beliebtheit erfreut hatte.

FCE-Vorsitzender Roland Olpp sagte in seinem Nachruf, dass es heute gelte, Abschied zu nehmen von einem sympathischen Menschen: „Wir sind uns sicher, bei seinem FC wird Karl Schwenk in sehr guter Erinnerung bleiben. Wir wussten um seine schwere Erkrankung, aber wir bemerkten auch immer wieder einen ungebrochenen Lebensmut bei seinen, wenn auch seltener gewordenen Besuchen auf dem FC-Gelände. Seit seinem Eintritt 1966 hat sich Karl in verschiedenen Bereichen, bei zahlreichen Ereignissen im Verein und für seinen FC mit Rat und Tat und über das normale Maß hinaus eingesetzt. Er war zur Stelle, wenn Not am Mann war, und damit gehörte er genau zu der für jeden Verein unverzichtbaren Generation von Mitgliedern, für die die aktive Teilnahme am Vereinsgeschehen etwas Selbstverständliches ist. Gerade für diese Einstellung sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet.“

Als Vertreter der Stadt ging Volker Neumeier ans Rednerpult. Er zeichnete den beruflichen Lebensweg von Karl Schwenk nach und sprach dabei „mit großer Achtung von einem Mann, der 23 Jahre und 5 Monate bei der Stadtverwaltung beschäftigt war und sein ganzes Leben in den Dienst und die Fürsorge um seine Mitmenschen uneigennützig und aufopfernd gestellt hat. Wir verlieren mit Karl Schwenk einen wertvollen Freund und Nachbar mit außergewöhnlich ausgeprägter Hilfsbereitschaft.“

In teils sehr persönlich gehaltenen Ansprachen würdigten auch Pfarrerin Cornelia Wetterich sowie die Vertreter der Vereine aus Waldenhausen und Kembach die Zeit, die sie mit Karl Schwenk erleben durften. Alle Rednerinnen und Redner wünschten den Hinterbliebenen, allen voran Karl Schwenks Frau Inge und den Kindern Sabine, Carmen und Rainer samt deren Familien, für die weitere Zukunft Kraft und Zuversicht.