18.06.2003 Meisterfeier

Am 18. Juni 2003 feierte FC-Vorsitzender Roland Grottenthaler seinen 51. Geburtstag, zunächst im Familienkreis, dann mittendrin bei der Meisterfeier des FC Eichel, die am Sportheim stattfand. Nachdem sich Spieler, deren Partnerinnen, die Helferinnen und Helfer rund um den Spielbetrieb und alle, die übers Jahr ihren Beitrag zum Gelingen der Saison beigetragen hatten, am kalt-warmen Büffet gestärkt hatten, ergriff Roland Grottenthaler das Mikrofon, konnte aber zunächst nicht mit seiner Rede beginnen. Grund dafür war das Geburtstagsständchen, das die rund 80 Gäste der Meisterfeier spontan (und sitzend) anstimmten.
 
Dann aber war Roland an der Reihe. Er dankte zunächst allen Helferinnen und Helfern rund um den Spielbetrieb sowie selbstverständlich auch den Spielern für ihren Einsatz. "Die Mannschaft hat den Meistertitel souverän eingefahren", blickte der FC-Vorsitzende noch mal kurz zurück auf die sensationelle Aufholjagd, mit der die "Erste" im Frühjahr 2003 von Platz 8 auf Rang 1 in der Kreisliga A Tauberbischofsheim gestürmt war.

Die Meisterfeier war willkommener Anlass für Roland Grottenthaler, verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des FCE für ihren Einsatz auszuzeichnen. Dazu gehörten Udo Diehm (Platzkassier), Gerhard Kachel, Leonhard Grottenthaler, Gerhard Beck und Reinhold Zimpel (alle Platzwarte), Walter Schwarz (Physiotherapeut), Alexander Klein ("Ächler Echo"), Beate Schwarzbach, Manuela Pakebusch, Ottmar Ott (alle Vergnügungsausschuss) sowie Lars Grottenthaler ("Stadionsprecher").

Erinnerungsgaben gab es auch für die FCE-Top-Torjäger der Saison 2002/2003: in der ersten Mannschaft waren es Simon Piechowiak (25 Tore) und Alexander Helfenstein (23), in der zweiten Mannschaft Joachim Zinggl (9 Treffer) und Andreas Weber (8). Die meisten Spiele bestritten in der zweiten Mannschaft Celil Deniz (16), in der "Ersten" waren es Arnold Botta, Holger Horn und Simon Piechowiak, die in allen 28 Punktspielen aktiv waren. Die Trainingsfleißigsten (insgesamt gab es 90 Trainingseinheiten) waren dieses mal Arnold Botta (76), Thorsten Diehm (79), Markus Hautzinger (80), Steffen Tröster und Holger Horn (je 82). Die meisten Einheiten absolvierte Celil Deniz, der es auf sage und schreibe 87 Einheiten brachte. Sie alle erhielten Ehrengaben, aber auch das Trainergespann Volker Mohr und Otto Kinzel.

Spielausschussvorsitzender Siegfried Lumpp wäre sicher auch geehrt worden, doch verbrachte er zum Zeitpunkt der Meisterfeier seinen Urlaub mal wieder jenseits des Atlantiks. Immerhin: mit Beginn der Meisterfeier klingelte im Sportheim das Telefon, und am anderen Ende der Leitung war "Siggi" zu hören, der aus Texas schöne Grüße an alle Feiernden ausrichten ließ.

Grottenthaler vergaß auch nicht die "weiblichen Stützen" des Teams. Je einen Blumenstrauß gab es für Birgit Mohr, Frau von Spielertrainer Volker Mohr, Gudrun Kurz, die die Trikots wäscht, Ruth Kinzel, Frau von Torwarttrainer Otto Kinzel, und Inge Schwenk, ein Teil des Sportheim-Wirtspaars "Kalli und Inge". "Unser Sportheim wird super bewirtschaftet", lobte Grottenthaler bei dieser Gelegenheit das Engagement der Familie Schwenk. Geschenke gab es ferner für Martin Faller und Uwe Bauer, die mit der Produktion des "Ächler Echo" und dem "Füttern" der FCE-Homepage (www.fc-eichel.de) das Vereinsgeschehen auch in der Saison 2002/2003 treu begleiteten.

Einen Rückblick auf den Saisonverlauf gab im Anschluss Spielertrainer Volker Mohr, doch schwang dabei auch schon ein wenig Vorfreude auf kommende Taten in der Bezirksliga Tauberbischofsheim mit. "Dort warten viele renommierte Vereine des Fußballkreises", erinnerte Volker daran, dass in der nächsten Saison die Gegner unter anderem TSV Assamstadt, FC Grünsfeld, TuS Großrinderfeld oder FV Lauda/Oberlauda II heißen werden.

"Der geheimste Wunsch vieler von uns war es, den so genannten Durchmarsch anzuvisieren", blickte Volker Mohr auf die Zeit vor dem Saisonstart in der Kreisliga A 2002/2003 zurück. Vor so etwas habe er als Trainer stets gewarnt, "und siehe da, es lief zunächst mehr als holprig, 8 Unentschieden und 3 Niederlagen ließen uns auf der Stelle treten, Unzufriedenheit machte sich breit. Tiefpunkt war zweifellos das 0:1 in Gerchsheim, aber wer erinnert sich nicht auch an das 1:4 in Heckfeld?", fragte Mohr in die Runde. "Was war los nach dem 2:3 in Dörlesberg, als die weitaus bessere Mannschaft verlor, der Trainer anschließend einen Riesenschreianfall an die Mannschaft losließ? Zweifelten da nicht einige von uns? Wo war der Glanz der Kreisliga B?"

Mit einem eher schmeichelhaften 2:2 gegen den TSV Schwabhausen ging es in die Winterpause, die Gelegenheit bot zum Durchschnaufen und zum Kräfte sammeln für das neue Jahr. Das begann sportlich mit einer effizienten und vielversprechenden Vorbereitungsphase. "Das machte mir Hoffnung", sagte Volker Mohr rückblickend. Tatsächlich ging dann die Post so richtig ab: "Die Erfolgsstory des FC Eichel, Teil II, begann", formulierte es Volker und spannte den Bogen vom 4:1 gegen den FC Rauenberg, mit dem das Punktspieljahr 2003 begann, bis hin zum 5:1 beim SV Schönfeld im Saisonfinish. "13 Siege in Folge, 53:16 Tore, was für eine Bilanz! Jeder Spieltag brachte uns nach vorn, selbst als wir spielfrei waren, gewannen wir."

Die Attribute, die dem FCE zum Triumph verhalfen, nannte Mohr bei dieser Gelegenheit auch noch mal (auf dass sie nicht in Vergessenheit geraten): Disziplin wahren in jeder Hinsicht, zu nennen sind: Behandlung der Sportanlagen und Umkleiden, Trainingsbesuch, Persönliches Verhalten gegenüber Verantwortlichen, Verhalten auf dem Sportplatz vor, im und nach dem Spiel. Volker sprach´s und setzte anschließend an zum Dank an alle Spieler, die Verantwortlichen im Verein sowie sämtliche Helferinnen und Helfer rund um den Spielbetrieb.

Seinen Aktiven riet Volker Mohr, die Sommerpause zur Erholung zu nutzen: "Tankt auf, macht die Gedanken frei, spielt so wenig wie möglich oder gar keine Freizeitturniere und enthaltet euch dem Fußball, denn weitere große Aufgaben warten auf uns. Und wir sind schon alle gespannt, was die Bezirksliga bringt. Glück auf, FC Eichel!"

Damit war der offizielle Teil der Meisterfeier absolviert. Im inoffiziellen Teil ging es, wie üblich in "Ächl", feucht-fröhlich zu. Bemerkenswert waren die Karaoke-Einlagen auf der Sportheim-Veranda, auf der bis tief in die Nacht ausgelassen und eines Meisters würdig gefeiert wurde.