Schiedsrichter bieten Regelabend beim FCE

Die Jugendabteilung des FC Eichel bietet in Kooperation mit der Schiedsrichtervereinigung (SRvgg) Tauberbischofsheim einen Regelabend im Sportheim. Termin dafür ist Donnerstag, 12. Februar 2015, von 18 Uhr bis zirka 20 Uhr. Einer der Schiedsrichterobmänner, Manfred Semmler oder Andreas Bischof, wird uns in der Veranstaltung das Schiedsrichterwesen und die diversen Regeln nochmals näher bringen.

Die Jugendleitung des FC Eichel und auch der  Vorstand erwarten hierzu eine rege Teilnahme aus allen Mannschaftsteilen ab U15 (männlich/weiblich), Spielerinnen und Spielern aus dem Aktivenbereich sowie sämtlichen Trainern und Betreuern. Natürlich sind aber auch alle sonst daran Interessierten herzlich zum Schiedsrichter-Regelabend eingeladen.

Für die bessere Planung bezüglich der Bestuhlung usw. bitten wir um Voranmeldung bis spätestens Samstag, 7. Februar 2015, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Den  Auftakt zur Reihe „Fair play Schiedsrichter“ gab es bereits im Jahr 2012  beim FC Külsheim. Die Fränkischen Nachrichten berichteten damals wie folgt:

Zu den Themen „Regelfragen“ und „Verhältnis Schiedsrichter – Vereine“ referierte im Sportheim des FC Külsheim vor rund 30 Interessierten Fußballschiedsrichter Andreas Bischof aus Hundheim. Der 26-Jährige vermittelte dabei Aktiven, Funktionären und Zuschauern sehr anschaulich, was Unparteiische beim Fußball alles zu beachten haben. „Wir sind auch nur Menschen, also sind auch bei uns Fehler erlaubt“, sagte Bischof, der bundesweit zu den „Top 100“ seiner Zunft zählt.

Die Initiative zu dem Vortragsabend in Kooperation mit der Schiedsrichtervereinigung Tauberbischofsheim unter dem Titel „Fair play Schiedsrichter“ war vom FC Külsheim ausgegangen. Vorsitzender Friedrich E. Morawietz sei auf die Idee gekommen, nachdem der Badische Fußballverband (BFV) eine Aktion zum Thema „Gewaltprävention“ angeboten hatte. „Der Fußballsport bleibt nur so, wie wir ihn wollen, wenn wir uns gegenseitig mit Achtung, Respekt und Fairness begegnen“, sagte Morawietz, der sich von dem Abend ein besseres Verständnis zwischen Schiedsrichtern, Aktiven und Zuschauern erhoffte.

Bischof stellte sich zunächst vor und erwähnte dabei, dass er selbst leidenschaftlicher Fußballer, aber auch mit Begeisterung und aus Überzeugung Schiedsrichter sei. In seinem Vortrag, dem alle Anwesenden über die kompletten 90 Minuten aufmerksam zuhörten, wies Bischof unter anderem darauf hin, dass Schiedsrichter auf dem Fußballplatz die Regeln umsetzen, die andere vorgegeben haben. Es sollte dabei auch stets bedacht werden, dass Unparteiische „in Echtzeit sehen“, also keine Zeitlupe oder fünf Wiederholungen nutzen können, um ihre Entscheidungen zu treffen.

Bei einigen Video-Beispielen zu verschiedenen Sachverhalten (etwa Abseits, Handspiel, Einsatz des Ellenbogens oder Notbremse) forderte Bischof im Verlauf des Abends auch immer mal wieder seine Zuhörer auf, teils recht knifflige Szenen zu beurteilen. „In manchen Situationen bräuchten wir auf dem Platz eine Art Standbild“, sagte Bischof zu Szenen, die Schiedsrichter in Sekundenbruchteilen zu entscheiden haben.