Tag der Umwelt: Alles aufgeräumt, alles sauber

Überall rund ums Sportheim wurde am Karsamstag beim „Tag der Umwelt“ fleißig gearbeitet.Das Sturmtief „Niklas“, das in der vergangenen Woche auch die hiesige Region streifte, sorgte dafür, dass die Mitglieder des FC Eichel beim „Tag der Umwelt“ am Karsamstag (4. April) mehr zu tun hatten als sonst.

Da es zum gewohnten Programm gehört, entlang der Landesstraße 2310 bis zur Staustufe und in der Gegenrichtung bis zum Ruderhaus den Müll auf beiden Seiten der Straße einzusammeln, füllten die FC’ler auf diesem Weg wesentlich mehr der blauen Plastiksäcke als sonst üblich. Das war aber längst nicht alles, was an diesem Vormittag erledigt worden ist.

Rund 60 FC’ler – der jüngste davon war Ruben Merkert (3 Jahre), der älteste, wie sollte es anders sein, Leonhard Grottenthaler (89 Jahre) – hatten sich um 9 Uhr am Sportheim eingefunden und erhielten vom stellvertretenden Jugendleiter Jochen Scheurich Instruktionen. Zum bereits erwähnten Müll einsammeln brachen dann in Begleitung der Jugendbetreuer Anne Förstel, Michael Spiegl, Manuel Münkel sowie von Erste-Mannschaftsspieler Yannick Schröck die Spielerinnen und Spieler aus dem Nachwuchsbereich des FCE los und suchten und fanden dabei auch im Dorf Hinterlassenschaften, die auf und neben den Straßen und Gassen nichts verloren haben. Darunter waren auch ganze gelbe Säcke, die in den vergangenen Tagen vom „Niklas“ genannten Winde verweht worden waren.

Dazu kamen – vor allem am Radweg zwischen FCE-Sportheim und Staustufe – die bereits bekannten „Fundstücke“ wie Flaschen, Windeln, Zigarettenpackungen und Fast-Food-Verpackungen. Die E-Junior(inn)en, die entlang des Mainufers vom „neuen“ zum „alten“ Sportplatz unterwegs waren, sammelten auch noch Vogelfutter, Äpfel, Kartoffeln, Kürbisse, Spülmittel, Autoreifen, ein blechernes Bierfass, eine Wolldecke mit „Kackwurst-Inhalt“, Tabakdosen, Bier- und Schnapsflaschen, Feuerzeuge, einen kaputten Fußball, Prospekte, Anzeigenblätter und auch „Liebes-Luftballons“ ein – und das ist nur ein Teil der Dinge, die bei einer Aufzählung nach Abschluss genannt worden sind.

Die Arbeit des „Aufräum-Kommandos“ hat sich in jedem Fall gelohnt, denn am Ende standen mehr als 15 prall gefüllte Müllsäcke zur Abholung bereit.

Mädchentrainer Roland Grottenthaler hatte sich mit einem Teil seiner Spielerinnen in den „Seefracht-Container“ begeben, um dort aufzuräumen und sauber zu machen, während Peter Neff und Betreuerin Luisa Mahler mit den B-Juniorinnen am alten „Sporthäusle“ klar Schiff machten. Dazu war Jochen Scheurich mit einigen Nachwuchsfußballerinnen unterwegs, um den Vereinsbus sowohl innen, als auch außen wieder auf Hochglanz zu bringen.

Die Seniorenfußballer fanden bei Nieselregen und kühlen Temperaturen rund um den im Bau befindlichen SoccerCourt genug zu tun. Dort wurden außen herum unter anderem die Fundamente freigelegt und weitere Wurzeln entfernt. Den Erdaushub beförderte Udo Diehm mit seinem Unimog weg.

Nach dieser eher groben Tätigkeit machten sich die Seniorenfußballer aber auch an eine „Feinarbeit“, denn im Sportheim hängen nun (endlich) die gerahmten Trikots, die Steffen Tröster dem Verein „vermacht“ hat.

Der als Physiotherapeut beim 1. FSV Mainz 05 tätige Tröster (der zuvor auch ein Praktikum beim FC Bayern München absolviert hat), hatte dem FCE im Jahr 2012 erst ein Bayern-Trikot mit der Nummer 9 und der Original-Unterschrift von Gerd Müller geschenkt und im vorigen Jahr auch ein von allen Mainzer Fußballprofis unterschriebenes Trikot mit der Nummer 4 (Nikolce Noveski) mitgebracht.

Zu diesen beiden Trikots steuerte Uwe Bauer auch noch ein Original-Trikot von Thomas Reis aus dessen aktiver Zeit beim VfL Bochum bei. Dieses „Trikot-Trio“ ziert nun also ab sofort den Eingangsbereich des FCE-Sportheims.

Zur Belohnung gab es am Ende der so umfang- wie erfolgreichen Arbeiten für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Tages der Umwelt heiße Würstchen und kalte Getränke.

Der stellvertretende Jugendleiter Jochen Scheurich gab zu Beginn des „Tages der Umwelt“ Instruktionen.

Anne Förstel war mit einigen jungen Spielerinnen entlang der L2310 Richtung Staustufe unterwegs.

Manuel Münkel und Yannick Schröck begleiteten die jungen „Müllsammler“ entlang der L2310 bis zum Ruderhaus.

Michael Spiegl hier mit den E-Junioren auf der „Schlussetappe“ zurück zum Sportheim.

Auch rund um den Trainingsplatz des FCE wurde der Müll eingesammelt.

Im „Seefracht-Container“ wurde aufgeräumt und sauber gemacht.

Die Seniorenfußballer arbeiteten rund um den „SoccerCourt“.

Tommy mit dem gerahmten Trikot von Thomas Reis.

FCE-Ehrenmitglied Kurt Merkert versorgte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit heißen Würstchen.