07.10.2010 "Ächler" beim FC Bayern: Steffen Tröster absolvierte Praktikum an der Säbener Straße

Steffen Tröster, von Jugend an beim FC Eichel aktiv und erst mit Beginn seines Studiums vom Main an den Rhein (nach Köln) gewechselt, hat kürzlich ein ganz besonderes Praktikum absolviert. Für drei Wochen war Tröster im Oktober beim FC Bayern München – und zwar „mittendrin statt nur dabei“.

Der Kontakt zum Rekordmeister kam eher zufällig zu Stande, als Steffen auf einer Weltreise (zwischen November 2009 und März 2010) einen fürs FCB-Sportinternat arbeitenden Lehrer kennen lernte. Über einige weitere „Ecken“ kam schließlich das Angebot für Steffen, ein Praktikum in der medizinischen Abteilung des FC Bayern München an der Säbener Straße zu absolvieren.

Dazu muss man wissen, dass Steffen Tröster neben seinem Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln (seit 2004), das er demnächst als Diplom-Sportwissenschaftler abschließen möchte, eine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolviert hat und in diesem Beruf bereits freiberuflich tätig ist.

In den drei Wochen beim FC Bayern war Steffen nun hauptsächlich für das FCB-„Junior Team“ (vormals U23), die A- und B-Junioren zuständig. Reha-Maßnahmen und manuelle Therapie waren dabei Schwerpunkte seiner Tätigkeit, aber auch das Athletik-Training. In den Genuss einer Tröster’schen Massage kam übrigens unter anderem Hermann Gerland, Cheftrainer der „kleinen Bayern“.

„Das waren meine ersten Erfahrungen als Physiotherapeut im Sport, da kann ich einiges an Erfahrungen mitnehmen, wenn ich künftig wieder freiberuflich tätig bin“, zog Steffen eine überaus positive Bilanz zu seinem „Probetraining“ beim FC Bayern.

Und wer weiß, vielleicht erinnern sich seine „Bosse auf Zeit“ einst an ihn, wenn an der Säbener Straße mal wieder ein Physiotherapeut in Festanstellung gesucht wird...

 

von links: Gerd Müller, Steffen Tröster, Hermann Gerland

 

von links: Physiotherapeut Florian Göttl. Dr. med. Volker Braun, Leitender Physiotherapeut Klaus Maierstein; es fehlen: „Physio“ Atze und Athletik-Trainer Pascal Wunderlich